Einmal ins Schwäbische und zurück
Tagestour am 27.09.2015
Eigentlich wollte ich heute einen Faulen machen – Ich war richtig platt, hab gestern bis Mitternacht gearbeitet. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Heute war wieder Eishockey angesagt für meine Frau und meine Tochter. Ich hab kurz überlegt, ob ich mal wieder mitgehen soll, aber nach dem Frühstück kam die Sonne raus. Ok – vielleicht kurz in die Stadt auf ’nen Kaffee oder nach Neuburg einen Kollegen besuchen, aber mehr nicht Es wurde eine der schönsten Tagestouren bis jetzt.
Aber zurück auf Anfang: Ich fuhr Richtung Innenstadt – Es hatte 18° und das Wetter war richtig schön – Altweibersommer wie man in Bayern sagt. Na gut – dann doch bis Neuburg
In Neuburg war das Wetter „leider“ immer noch gut und der Scoopy lief wie ein Uhrwerk und der dicke Mann auf dem Roller wurde schön langsam wach. Ok – dann vielleicht doch eine kleine Tour – in Donauwörth war ich nie. So fuhr ich über Rennertshofen an den Donau-Auen entlang Richtung Bertoldsheim und Marxheim. In Bertoldsheim fuhr ich kurz an die Donau-Staustufe. Die aufgestaute Donau ist ein Paradies für Vögel und landschaftlich sehr schön, wie ich heute festgestellt habe.
Hier machte ich dann auch kurz mal Pause für einen Espresso. Dann wollte ich mich wieder auf den Heimweg machen – Eigentlich Ich fuhr wieder Richtung Donaubrücke und bog dann einfach in die falsche Richtung ab – Das Wetter war zu schön Ich fuhr über die Dörfer quer durch die Felder Richtung Donaumünster und Bissingen. Traumhafte Gegend. Über Allmendingen und Eglingen wollte ich dann aber wieder Richtung Heimat fahren. Als ich das Ortsschild von Eglingen genauer angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass ich im Landkreis Heidenheim war – Ich war also in Baden-Württemberg ! – und ich hab’s nicht mal gemerkt. Kein Schild weit und breit.
Da ich von der Strecke so begeistert war – hab ich für die Heimfahrt fast die gleiche Route genommen. Hier ein paar Impressionen von der Strecke bis Donauwörth – EIN TRAUM !!!
Nach dieser Wahnsinns-Etappe erreichte ich wieder Donauwörth. Ich fuhr aber nicht mehr in Stadtmitte, sondern bog Richtung Rennertshofen und Neuburg ab – also in die richtige Richtung Schön langsam wurd’s auch frisch, ist ja auch schon Ende September. Ein sicheres Zeichen dafür ist, dass die Biergärten trotz Sonnenschein am Sonntag gegen 17 Uhr nicht mehr auf haben. Schade.
Gegen halb 6 fuhr ich dann auch schon wieder durch Neuburg. Meinen Kollegen hab ich natürlich nicht besucht, aber dafür einen Wegweiser gefunden, bei dem ich mir nicht sicher war, ob ich besoffen bin oder nicht
Um halb 7 ging diese wunderschöne Ausfahrt zu Ende. Vermutlich wird’s auch die letzte für 2015 gewesen sein, wenn wettertechnisch nicht noch was außergewöhnliches passiert. War schon ganz schön zapfig die letzten 20 Kilometer von Neuburg nach Ingolstadt.
Kaum Verkehr auf der Straße – tolles Wetter und eine wunderschöne Route ! Ich war echt positiv überrascht vom Regierungsbezirk Schwaben. Das ich unbewusst in Baden-Württemberg war, auch wenn’s nur 5 Kilometer waren, rundet die Tour noch ab. Eine der Top 5 Touren bis jetzt.
Es gab auch mysteriöse Orte unterwegs zu sehen. Es gibt mittlerweile einen Würstl-Point, einen Auto-Point und in vielen Firmen einen Meeting-Point. Ich war heute in: